Lesemonat – Wortlichter https://wortlichter.com Literatur. Lesen. Schreiben. Fri, 31 May 2019 21:49:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.11 /i2.wp.com/wortlichter.com/wp-content/uploads/2017/08/cropped-20750705_1387240721365761_1860346035_n.jpg?fit=32%2C32&ssl=1 Lesemonat – Wortlichter https://wortlichter.com 32 32 114456990 Monatsrückblick April 2018 https://wortlichter.com/monatsrueckblick-april-2018 https://wortlichter.com/monatsrueckblick-april-2018#respond Mon, 30 Apr 2018 19:40:23 +0000 https://wortlichter.com/?p=804 Diesen Monat sind auf Wortlichter zwei Rezensionen online gegangen. Hier findet ihr die Rezension zu “Die Gabe” von Naomi Alderman, welches ich bereits im März gelesen hatte. Gelesen im April: Jack- Anthony Mc Carten Hier findet ihr meine Rezension zu “Jack”. Anthony McCarten hat einen interessanten Roman über meinen Lieblingsautoren geschrieben, welcher sich um die vielen …

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Diesen Monat sind auf Wortlichter zwei Rezensionen online gegangen. Hier findet ihr die Rezension zu “Die Gabe” von Naomi Alderman, welches ich bereits im März gelesen hatte.

Gelesen im April:

Jack- Anthony Mc Carten

Hier findet ihr meine Rezension zu “Jack”. Anthony McCarten hat einen interessanten Roman über meinen Lieblingsautoren geschrieben, welcher sich um die vielen Rollen und Identitäten dreht, die ein Mensch einnehmen kann.

Till September Patronella – Jean Rhys

Der Penguin Verlag hat bereits mit der Reihe Little Black Classics eine wunderschöne Möglichkeit geschaffen, für wenig Geld in klassische Werke zu schnuppern. Nun gibt es auch die Reihe Little Modern Classics, in hübschen mintgrün gehalten, die sich den modernen Klassikern widmet.

Ich habe einen Blick in das Werk von Jean Rhys geworfen, weil ich wissen wollte, ob der Stil meinen Erwartungen entspricht. Und wie er das tut! Jean Rhys (übrigens eine Frau) ist Ende des 19. Jahrhunderts in der englischen damals kolonialen Karibik geboren und dann als junge Frau nach England gekommen. Sie hat einen düsteren, beklemmenden Schreibstil und im Mittelpunkt ihrer Geschichten stehen ihre Erfahrungen über Migration, ihre koloniale Vergangenheit und die Schwierigkeit sich als Frau alleine durchzuschlagen. Weiblichkeit und weibliche Abhängigkeit von Männern in der Jahrhundertwende (1900) ist ein großes Thema. Sie hat einige ganz interessante Romane geschrieben, in dessen Zentrum immer die weiblichen Erfahrungen in einer Männer dominierten Welt stehen. In dem kleinen mintgrünen Buch, befinden sich einige Kurzgeschichten, die einen guten Eindruck auf ihr Werk vermitteln.

Zusammen sind wir Helden- Jeff Zentner

Ein Jugendbuch über die Freundschaft, das letzte Schuljahr und das Coming of Age. Wir begleiten 3 Jugendliche in ihrem letzten Schuljahr, die zwar sehr unterschiedlich sind, aber durch ihre Freundschaft verbunden sind. Sie alle eint, dass sie Außenseiter an der Schule sind.

Es ist ein ganz klassisches Jugendbuch darüber seinen Weg zu finden. Ein Buch über die Enge der Kleinstadt, die Zukunft zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit und der Gewissheit: Nach diesem Schuljahr wird alles anders und besser werden (oder auch nicht). Ein Buch nicht nur für Jugendliche, was tiefer geht, als man vielleicht erwartet.

Rezension folgt.

Methamorphosen 13 – Literaturzeitschrift

Ich liebe es hin und wieder Literaturzeitschriften zu lesen und habe mir eine alte Ausgabe von den Methamorphosen bestellt. Ich wollte einen ganz bestimmten Text darin lesen, von einem Autor, den ich bereits länger im Blick habe, der aber noch kein Buch veröffentlicht hat. Was das genau für ein Text war, verrate ich euch ein anderes Mal. Aber soviel sei gesagt: Literaturzeitschriften eigenen sich wundervoll um neue Entdeckungen zu machen und ambitionierte Texte mit viel Gefühl für Sprache zu lesen. Die Methamorphosen gehören zusammen mit der Bella Triste nun zu meinen zwei Lieblingsliteraturzeitschriften.

Anfänge – Neue österreichische Literatur

Zum Welttag des Buches gab es in Österreich in den Buchhandlungen das Buch “Anfänge- neue österreichische Literatur” gratis. Ein schöner Einblick in die österreichische junge Literatur. Leider findet man in den Medien nur sehr wenig Aufmerksamkeit zur österreichischen Literatur. Dabei hat Österreich einen Haufen großartiger Schriftsteller und Schriftstellerinnen und auch eine große literarische Tradition, die besonders mit dem Fin de Siecle begann. Und auch heute gibt es viele wunderbare Schriftsteller aus Österreich. Man denke da nur an Arno Geiger, der gerade mit seinem Buch Drachenwand für Aufmerksamkeit sorgt, Peter Handke oder die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelenik.  In der Anthologie geht es jedoch ganz bewusst um die jüngeren Autoren, wie Nava Ebrahimi, die mit ihrem Buch “Sechszehn Wörter” den österreichischen Debütpreis gewann, Elias Hirschl, Mascha Dabic oder Sophie Reyer.

Tipp: Wer Interesse bekommen hat- die Anthologie kann jeder online kostenlos herunterladen.

 

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Monatsrückblick Februar 2018 https://wortlichter.com/monatsrueckblick-februar-2018 https://wortlichter.com/monatsrueckblick-februar-2018#comments Wed, 07 Mar 2018 17:17:47 +0000 https://wortlichter.com/?p=757 Es ist schon wirklich eine lange Zeit her, dass ich meinen letzten Monatsrückblick geschrieben habe. Das liegt daran, dass ich in manchen Monaten einfach keine Zeit hatte, oder auch das Gefühl hatte, nicht genug Bücher gelesen zu haben, um darüber zu reden. Oder soviel spannende Bücher las, dass ich gar nicht wusste wo ich anfangen …

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Es ist schon wirklich eine lange Zeit her, dass ich meinen letzten Monatsrückblick geschrieben habe. Das liegt daran, dass ich in manchen Monaten einfach keine Zeit hatte, oder auch das Gefühl hatte, nicht genug Bücher gelesen zu haben, um darüber zu reden. Oder soviel spannende Bücher las, dass ich gar nicht wusste wo ich anfangen sollte.

Das ist natürlich alles Blödsinn. Und es muss ja nicht nur eine Auflistung der gelesenen Bücher sein. Darum plaudere ich heute einfach mal, was mich beim Lesen bewegt hat. Nachdem ich den tollen Monatsrückblick von Poesierausch gelesen habe, wusste ich: Es hat mir gefehlt, diese Rückblicke zu schreiben. Here we go.

Rezensions-Flaute

Mich wurmte etwas, dass ich in letzter Zeit nicht viele Rezensionen geschrieben habe. Entweder war ich enttäuscht von der Lektüre oder so euphorisch, dass ich ein ganzes Buch über mein gelesenes Buch hätte schreiben könnte. Ganz schlimm war es bei der Lektüre von “Das Floß der Medusa” von Franzobel, in dass ich große Hoffnungen gesetzt hatte, dann aber für mich in einer Enttäuschung endete.

Aber es müssen ja nicht immer Rezensionen sein. Hier findet ihr zum Beispiel meinen Artikel über meinen Lieblingsschriftsteller und meine Lieblingsschriftstellerin und was mich an ihnen fasziniert. Ich könnte tausende Artikel über die Beiden schreiben. Außerdem habe ich euch hier meine Highlights aus dem Frühlingsprogramm vorgestellt.

Dass Rezensionen aber scheinbar gerade eine Flaute erleben und auch nicht so oft gelesen und kommentiert werden, bemerkt auch Lesen in Leipzig. Vielleicht ist es an der Zeit einfach neue Wege und Formate auszuprobieren, wenn auch die Rezensionen selbst eine tolle Art der Auseinandersetzung sind. Aber irgendwas fehlt. Vielleicht sollten wir uns auch einfach trauen wieder persönlicher zu werden. Denn die Rezensionen welche mir am meisten gefallen, sind die, wo der Leser auch sein eigenes Leben und was ihn bei der Lektüre bewegt reflektiert.

Anspruch vs. Unterhaltung

In letzter Zeit habe ich auch viele Bücher gelesen, die man grob unter “Kitsch” und “vorhersehbare Liebesgeschichte” einordnen könnte. Das hilft mir einfach nach einem stressigen Arbeitstag runterzukommen oder ist meine Wahl, wenn ich Abends zu müde bin, um mich auf poetische Texte konzentrieren zu können. Dabei bin ich mir unsicher, in wie weit ich diese Bücher auf meinem Blog erwähnen sollte, da Wortlichter ja eher von durchdachter Gegenwartsliteratur handelt. Aber auch die Vorliebe für Kitschromane, gehört zu mir und ich sehe es nicht als Ausschlusskriterium gute Literatur zu schätzen zu wissen und trotzdem auch mal ganz kitschige Bücher schön zu finden.

Außerdem habe ich mir vorgenommen mehr Jugendbücher und historische Romane zu lesen, da ich bereits so einige Schätze auf anderen Blogs entdeckt habe. Mich hat so richtig die Neugier für diesen Bereich gepackt, weil ich genau genommen so gut wie nie in meinem Leben in diesen Genres unterwegs war.

Gelesene Bücher

Im Februar habe ich folgende Bücher gelesen:

Ann Cotten. FAST DUMM Essays von on the road

Hier findet ihr meine Rezension.

Gefangen – Die Zeitenwanderer-Chroniken*

Die ersten 3 Bände habe ich innerhalb von 3 Tagen gelesen. Der Sprachstil ist ganz einfach und zugänglich und liest sich hintereinander weg. Mir hat besonders die Idee gefallen, verschiedene historische Epochen in einer Reihe zu bereisen und als verbindendes Element die Liebesgeschichte zwischen Gregor und Allison zu haben. Die Autorin hat die Bücher im Self-Publishing rausgebracht. Ich liebe es Self-Publisher zu unterstützen, denn ich finde diese Art zu Veröffentlichen wirklich spannend. Besonders wenn so viel Liebe und Leidenschaft da drin steckt. Ich habe die Bücher als Ebooks gelesen, da es den ersten Band beim Amazon Prime Reading gab und dann hat es mich erwischt und ich habe mir noch die anderen beiden geholt. Mittlerweile gibt es bereits Band 4.

Nach dem ich dann auf den Geschmack von seichten historischen Liebesgeschichten gekommen bin, habe ich auch noch einen anderen historischen Liebesroman von einem Verlag gelesen (Das wilde Herz der Lady Gwen).  Es war stellenweise so schlecht, dass es zum Fremdschämen war. Besonders da man das heutige Verhalten und Vokabular einfach mit ins 11. Jahrhundert genommen hat. Passiert zwar auch bei der Zeitenwanderer- Reihe, aber nicht ganz so schlimm. Dort ist es auch stimmig, da die Zeitreisende ja aus unserer Zeit kommt und demzufolge finde ich das auch gerechtfertigt. Außerdem bin ich froh, dass es in diesen Büchern mal nicht nur um das Eine ging. Denn in dem anderen Buch, gab es so schlecht geschriebene Szenen, dass es echt zum Fremdschämen war.

Nach diesem Debakel, habe ich für die nächsten Wochen vorgenommen, mal zur Abwechslung ein richtig schönes historisches Epos zu lesen und habe mir bereits ein Buch ausgesucht, was hoffentlich auch authentisch ist.  (Es wird “Das letzte Königreich” sein, welches auch als Serie verfilmt wurde)

Madness, Rack, and Honey: Collected Lectures*

Mary Ruefle hat mich über ihre Vorträge und Reflexionen über Poesie begeistert. Es ist eines dieses Bücher, was ich als Inspiration für mein eigenes Schreiben aufsauge wie ein Schwamm. Ich lasse jeden Satz auf der Zunge zergehen und freue mich, wie poetisch und begeistert diese Frau von Poesie erzählt. Das Buch ist fast schon selbst Poesie.

William Blake- Tyger, Tyger (Penguin Little Black Classics)*

Ich liebe die kleinen schwarzen englischen Gedicht-Hefte vom Penguin Verlag. Sie sind nicht nur richtig hübsch und günstig, sondern eigenen sich auch gut um einen Einstieg in das Werk von so manchen Lyrikern zu bekommen, ohne gleich ein komplettes Werk lesen zu müssen. William Blakes Gedichte haben mir allein vom Klang und vom Rythmus richtig gut gefallen. Sein Gedicht Tyger Tyger ist ein richtiger Ohrwurm bei mir geworden. Ich kenne kein Gedicht, dessen Rythmus eindringlicher wäre, als dieses.

Schreiben

Seit Februar habe ich begonnen einige meiner Gedichte in Instagram online zu stellen. Was mich bei der ganzen Sache etwas stört, ist der begrenzte Platz den man auf einem Instagram Foto hat. Längere Gedichte haben dort keinen Platz. So bleibt die ganze Instagram-Poesie seltsam kurz und oberflächlich. Trotzdem finde ich Instagram eine tolle Möglichkeit besonders Leute die vielleicht eher weniger Gedichte lesen, für Lyrik zu begeistern. Nicht umsonst hat Rupi Kaur und Co. so großen Zuspruch. Lyrik muss heutzutage kurz und knapp sein und trotzdem berühren können. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das feiern oder bedauern soll. Wohl so eine Mischung aus Beiden.

 

*enthalten Afiliate Links

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